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Posts Tagged ‘Dienstagsfrage’

Nachdem ich nun endlich auch blogge, habe ich mich schon sehr auf die heutige Dienstagsfrage gefreut:
This is about a German site asking one question about knitting a week and everyone can publish the answer on this site. Sorry, this time it is to much to translate, but the next question the coming week I will translate.

16/2008
mich würde mal interessieren, wie und wo die Lace-Strickerinnen ihre
fertigen filigranen Strickstücke aufspannen. Bei Spannweiten von bis zu
2,40cm findet sich doch nicht überall Platz, oder?
Herzlichen Dank an Frau Wollich für die heutige Frage!

Argh! Ich bin keine große Lace-Strickerin, mag Dreieck- und Färö-Tücher gar nicht, wenn, dann nur rechteckige Schals. Ich habe glücklicherweise ein richtig großes Arbeitszimmer und da habe ich für eine ältere Frau schon einen Doppelbettüberwurf gespannt. Ich habe einen großen Pack Styroporplatten aus dem Baumarkt genommen, diese ausgebreitet, Überwurf darauf und los ging das Spannen.

Da die letzten beiden Dienstagsfragen mehr zu mir gepasst haben, beantworte ich sie auch noch.

15/2008
Habt ihr täglich etwas Selbstgestricktes an? Wieviele selbstgestrickte Teile habt ihr schon gleichzeitig angehabt, also Schal, Mütze, Handschuhe, Socken, Pulli usw.
Vielen Dank an Martina für die heutige Frage!

In der Freizeit und beim Sport trägt inzwischen die ganze Familie nur noch selbstgestrickte Socken und beim Wintersport Mützen. Wenn ich unterrichte, dann habe ich auch oft etwas Selbstgestricktes an. Socken, Schals, aber auch mal einen Pulli, etc. Da ich inzwischen oft Kostüm oder Anzug anziehen muss, ist das etwas schwerer. Aber ich habe blaue und schwarze Socken aus 3-fädiger Sockenwolle gestrickt, die passen auch zum etwas sportlicheren Anzug, sonst im Winter über den Mantel auch schon mal einen selbstgestrickten Schal oder eine selbstgefilzte Tasche.
Lustig finde ich, wie sich das Ansehen von selbstgestrickte Schals und Taschen letzten Winter verändert hat. Waren sie das Jahr davor noch ein wenig seltsam angehaucht (zwischen Öko und von der Oma gestrickt), sind sie nun der Hype, megamodern und in. Südlich München ist immer noch das VIP-Land und da sieht man dann in den Geschäften einfache gestrickte Schals für Minimum 150€, nach oben offen – und die werden voller Begeisterung von den VIPs gekauft, aber auch von den „normalen“ Frauen ohne großes Nachdenken, nur dass sie auch In sind. Aber das schöne Gefühl, etwas selbst zu erschaffen, die Kreativität, Entspannung und auch ein wenig der Stolz, die selbstgestrickten Sachen dann auszuführen, den kann man für kein Geld der Welt kaufen.

14/2008
Wenn Ihr Eure Modelle selber entwerft, entwerft Ihr diese dann erst am Schreibtisch oder während dem Stricken?“
Vielen Dank an Mandala für die heutige Frage!

Schon als Teenager hatte ich meinen eigenen Kopf, wie ein Kleidungsstück auszusehen hat (vgl. „Über“ – wie ich zum Nähen kam). Wenn ich durch die Stadt gehe oder beim Wandern, da kommen einfach Bilder und Ideen in mir hoch. Ich habe immer ein kleines Skizzenbuch in der Tasche, dort schreibe/zeichne ich sie dann kurz auf. Einiges kann ich dann einfach nicht vergessen, da merke ich, wie ich anfange zu grübeln und das wird dann in die Tat umgesetzt.
Wenn es an die Umsetzung geht, kocht erst einmal mein Hirn 😉 . Ich lege mich auf die Relaxliege, döse vor mich hin und so langsam sehe ich, wie ich das stricken kann. Wenn die Überlegungen irgendwo haken, kann es dann auch schon sein, dass ich ein Stück Papier zücke und wild herummale oder mich durch meinen Berg von Strickbüchern wühle um Anregungen für eine Lösung zu bekommen. Wenn alles so weit im Kopf steht, wird das Garn genommen und los gehts.
Allerdings passiert es beim Stricken oft, dass ich noch das Ein oder Andere von meinem Plan im Kopf abändere.
Natürlich habe ich auch immer noch die Scheibchen-Zusammentrag-Strategie aus meiner Jugend. Nur mal als Beispiel bei Socken: Das Bündchen gefällt mir, dieser Teil eines Musters dann auf der Vorderseite des Sockens, an den Seiten zwei andere Muster von anderen Socken und dann nehme ich noch meine Art der Ferse dazu, fertig ist dann der Socken, wie ich ihn mir vorstelle.

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